Diagnostik von Schnarchen und Schlafapnoe

 

  • Auf schlafmedizinische Belange abgestimmte, ausführliche standardisierte Befragung
  • Erhebung von Tagesmüdigkeitsausprägung mittels standardisiertem Fragebogen
  • HNO-Fachdiagnostik auf starre und funktionelle Engstellen der oberen Luftwege mittels standardisierter, auch flexibler Endokopie (sog. Fiberendoskopie)
  • Ggf. Nasenluftpassagemessungen (sog. Rhinomanometrie)
  • Ggf. zusätzliche Allergiediagnostik
  • Ggf. moderne Suchtests für entzündliche Veränderungen der unteren Luftwege (Messung des Stickstoffmonoxids in der Ausatemluft, FeNO-Messung)
  • Ambulante nächtliche Apnoe-Suchtestung (sog. Polygrafie; siehe Bild links) gemäß der Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) und der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie DGHNOKH) zur Messung des Schnarchens, eventueller krankhafter Minderatmungsepisoden (sog. Hypopnoen) sowie von Atempausen (sog. Apnoe)
  • Ggf. zusätzliche interdisziplinäre Diagnostik z.B. bei Fachärzten für Lungenheilkunde, Kieferorthopäde, Zahnärzten oder anderer Fächer u.a. im Rahmen des "Netzwerks ambulante Schlafmedizin Stuttgart"
  • Ggf. Veranlassung einer Schlafvideoendoskopie (Videoendoskopie im medikamenteninduzierten Schlaf, MISE)  zur Bestimmung der Lokalisation der Engstellen bzw. Kollapsausprägung und -art auf Höhe des Gaumensegels, des Zungengrundes und des Kehlkopfes, v.a. bei Planung der Implantation eines sog. Hypoglossus- bzw. Zungenstimulators, also eines "Herzschrittmachers für die Zunge und den Mundboden"
  • Je nach Ausprägungsgrad der ermittelten Beschwerden und den erhobenen Polygrafie-Daten Veranlassung einer weiterführenden nächtlichen Diagnostik (sog. Polysomnografie) in einem Schlaflabor mit einem evtl. nächtlichen Überdruckbeatmungstherapieversuch (sog. PAP-Therapie)

 

Jede Diagnostikstufe richtet sich nach den standardisierten aktuellen Leitlininen der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie (DGHNOKH) sowie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).

 


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